Präsident der Polnischen Bischofskonferenz: Johannes Paul II. wurde im Fall von McCarrick getäuscht
Der am 10. November vom Heiligen Stuhl veröffentlichte Bericht zeigt, dass der Hlg. Johannes Paul II. im Fall von Ex-Kardinal McCarrick getäuscht wurde, sagte der Präsident der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki.
„Vor McCarricks Nominierung in Washington erhielt der Papst von den amerikanischen Bischöfen keine vollständigen Informationen über sein moralisches Verhalten, und McCarrick selbst hat gelogen, in einem Brief vom 6. August 2000, dass er mit niemandem sexuelle Beziehungen hatte", sagte der Erzbischof Metropolitan von Poznań.
Der Präsident des polnischen Bischofskonferenz betonte, dass die Antwort der Kirche auf den Bericht über Ex-Kardinal McCarrick in den Worten von Papst Franziskus während der Audienz am Mittwoch, bei der der Papst seine Nähe zu den Opfern aller Formen der Ausbeutung bekundete und die Notwendigkeit betonte, dieses Übel aus der Kirche auszurotten.
„Der Fall des Ex-Kardinals McCarrick ist auch schädlich für Johannes Paul II., der von ihm zynisch getäuscht wurde", betonte der Präsident der polnischen Bischofskonferenz.
